Der Erfolg von SEO-Maßnahmen ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Kommt es zu einer Stagnation, sind häufig fehlende Ressourcen, unrealistische Erwartungen und fehlende Kompetenz Schuld am ausbleibendem SEO-Erfolg. SEO benötigt viel Aufmerksamkeit und Erfolge sind nicht von heute auf morgen zu realisieren. Manchmal kann es Monate, ja sogar Jahre dauern, bis die gewünschten Top-Rankings erreicht werden. Bis es so weit ist, haben viele Unternehmen schon aufgegeben. Sätze wie „SEO lohnt sich nicht für uns“ oder „wir glauben nicht an den Wert von SEO“ hört man immer wieder. Spätestens dann wird SEO immer mehr vernachlässigt und die bezahlbaren Kanäle rücken in den Fokus. Ein fataler Fehler, denn häufig ist nur eine falsche Herangehensweise an einer SEO-Stagnation schuld. Wir haben für dich die 10 häufigsten Gründe für das Scheitern im SEO zusammengefasst.

1. Die Erwartungen sind zu hoch

SEO kann nicht von heute auf morgen ein ganzes Unternehmen retten. Wer mit SEO-Erfolg haben möchte, benötigt Zeit. SEO ist eine langfristige Investition in die Zukunft. Aus diesem Grund ist es wichtig eine fundierte Potenzial-Analyse durchzuführen, die die Möglichkeiten so genau wie möglich auflistet. So können unrealistische Erwartungen vermieden werden.

Wenn ein Unternehmen mit einem Fokus-Keyword über 10.000 organische Klicks pro Monat erzielen möchte, das Keyword jedoch nur 5.000-mal gesucht wird, ist das Ziel unrealistisch. Wer solche SEO-Ziele verfolgt, kann nur scheitern. Aus diesem Grund ist eine gründliche Analyse (Suchvolumen, Konkurrenz, Suchintention etc.) so wichtig. Definiere die SEO-Ziele für dein Unternehmen so genau wie möglich, sodass alle Abteilungen die gleichen Erwartungen an den SEO-Kanal haben. Setze nicht zu hoch und auch nicht zu niedrig an. Für die Ermittlung des Potenzials gibt es verschiedene Herangehensweise. Kontaktiere uns gerne, wenn du dabei Unterstützung benötigst.

2. Zu wenig Zeit

Wie schon zuvor erwähnt: SEO ist eine langfristige Investition. Von heute auf morgen funktioniert hier gar nichts. SEO-Ziele sind immer unverbindlich, da sie von vielen verschiedenen Faktoren abhängig sind (Algorithmus-Änderungen, Konkurrenz, Budget etc.). Führungskräfte setzen häufig ein Ultimatum für einen bestimmten SEO-Erfolg. Wenn dieser nicht eingetreten ist, wird das Budget gekürzt oder im schlimmsten Fall das komplette SEO-Team aufgelöst. Das Problem ist, dass häufig viel zu früh aufgegeben wird. SEO-Maßnahmen benötigen manchmal Monate, wenn nicht sogar Jahre, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Je besser die Konkurrenz aufgestellt ist, desto länger lassen auch die SEO-Erfolge auf sich warten. Wer zu früh aufgibt, verschenkt Potenzial!

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3. Es wird taktisch statt strategisch vorgegangen

Im SEO-Alltag wird man häufig zum Gewohnheitstier. Viele Taktiken haben sich über die Jahre hinweg bewährt und werden, ohne groß nachzudenken, angewandt. Viele dieser Taktiken helfen, keine Frage. Doch wenn Taktiken, wie das Einpflegen von Meta-Tags, einfach nur stumpf abgearbeitet werden, sind große SEO-Erfolge nicht zu erwarten.

Wenn die SEO-Maßnahmen stagnieren oder gar nicht erst funktionieren, liegt das oft daran, dass die SEO-Maßnahmen nach bestimmten Taktiken oder mit einer Checkliste umgesetzt werden. Es fehlt eine langfristige Strategie! Wer nur mal hier und da die klassischen SEO-Taktiken (Content einbauen, Backlinks aufbauen etc.) verfolgt, wird langfristig keinen Erfolg haben. Viel wichtiger ist es eine langfristige SEO-Strategie zu entwickeln, die in regelmäßigen Abständen neu evaluiert und gegebenenfalls angepasst wird.

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4. Veraltete Praktiken

SEO entwickelt sich sehr schnell weiter. Wer nicht mit der Zeit geht, wird früher oder später stagnieren oder Rankings verlieren. Vor einigen Jahren war die Keyword-Dichte einer der wichtigsten Rankingfaktoren. Wer sich noch immer auf die Keyword-Dichte konzentriert, wird keinen Erfolg haben und im schlimmsten Fall Rankings verlieren. Du musst immer auf dem neusten Stand sein und altbewährte SEO-Maßnahmen überdenken und optimieren. Tausche dich mit Leuten aus der Szene aus und verfolge wichtige Google-Kontaktpersonen, wie beispielsweise John Müller, auf Twitter und Co.

5. Fehlende Nachfrage

Deine SEO-Maßnahmen können auch stagnieren, da es schlichtweg keine Nachfrage gibt. Es gibt auch Bereiche, die einfach kein Suchvolumen bei Google haben. Produkte oder Dienstleistungen, die sehr technisch und kaum bekannt sind, haben kaum Suchvolumen. Eine Optimierung auf diese Produkte würde nicht zu einem signifikanten Trafficanstieg führen. Klar, eine Positionierung auf dieses Keyword ist zu empfehlen, jedoch sollte man nicht zu viel davon erwarten.

SEO ist ein Inbound-Kanal. Die Leute müssen aktiv in der Suchmaschine nach deinen Produkten und Dienstleistungen suchen. Wenn die Leute aber nicht aktiv suchen, kannst du auch keine organischen Klicks erzeugen. Aus diesem Grund solltest du regelmäßig überprüfen, ob deine Zielgruppe organisch nach deinem Produktportfolio sucht.

6. Google schränkt den SEO-Fokus ein

Google schränkt den SEO-Fokus ein? Nein, nicht direkt, aber indirekt. Für einige Suchbegriffe ranken nicht nur Google Ads und organische Suchergebnisse, sondern auch Bilder, Videos, Fragen oder andere „Specials“. Diese Specials ranken zwar hinter den Google Ads, jedoch vor den organischen Suchergebnissen. So kann es sein, dass du zwar organisch auf Position 1 rankst, aber ganz unter auf der Seite angezeigt wird. Dann ist es kein Wunder, dass du kaum Klicks generierst. Überprüfe daher deine Top-Positionen und deren Klicks im Verhältnis zum Suchvolumen. Wenn du dort große Abweichungen findest, solltest du dir die SERPs genauer anschauen.

7. IT-Probleme

Der altbekannte Kampf zwischen IT und SEO wird immer wieder ausgetragen. Sicherheit, Funktionalität und schnelle Wachstumstreiber haben Vorrang vor SEO. Verständlich, doch SEO-Maßnahmen werden häufig völlig ignoriert und dementsprechend nicht umgesetzt, da die zugeschriebene Priorität viel zu gering ist. Natürlich gibt es viele Maßnahmen, die wichtiger sind und schneller umgesetzt werden müssen als SEO-Maßnahmen, doch der Blick auf die langfristige SEO-Optimierung sollte nicht verloren gehen.

Um die IT umzustimmen werden fundierte SEO-Potenzialanalysen benötigt, die den Vorteil der SEO-Maßnahmen klarmachen.

8. UX-Probleme

Die Rankings sind gut doch die Conversions bleiben aus? Dann sind häufig UX-Probleme schuld an der schlechten Performance. Die Rankings können noch so gut sein, wenn die Conversion schlecht ist, wird auch der SEO-Kanal schlecht bewertet, obwohl dieser den notwendigen Traffic geliefert hat. Bei einem schlechten SEO-Umsatz, trotz guter Rankings, solltest du dir daher unbedingt KPIs wie die Conversion oder die Bounce-Rate anschauen.

9. Unvorteilhafte Teamstruktur

Wenn der SEO-Kanal nicht performt, kann dies auch der SEO-Teamstruktur liegen. Das SEO-Team sollte sich ergänzen und nicht ausschließlich die gleichen Fähigkeiten besitzen. Wenn ein Team nur aus On-Page-SEOs besteht, wird der Off-Page-Bereich zu kurz kommen. Bei einer Stagnation des SEO-Bereiches sollte gegebenenfalls auch die Teamstruktur überarbeitet werden. Das bedeutet nun nicht, dass Mitarbeiter: innen entlassen werden sollen. Vielmehr sollte das Team bei fehlender Kompetenz nachgeschult werden.

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10. Fehlende Investitionen

Warum investieren? SEO ist doch kostenlos. FALSCH! Zwar wird für SEO kein Werbebudget benötigt, doch in SEO muss trotzdem investiert werden. Zum Beispiel in folgende Dinge:

  • Weiterbildungen
  • Agenturen, die Unterstützung leisten
  • Software
  • Backlinks
  • Content-Creator
  • Kooperationen etc.

In den SEO-Kanal sollte regelmäßig investiert werden, um langfristige Rankingerfolge zu erzielen.

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